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Unterstützung für bessere Bildungschancen geflüchteter Kinder in den Unterkünften im Lockdown

Die Bildungs- und Schulsituation der geflüchteten Kinder in den Unterkünften während des Lockdowns soll sich nach Aussage der Integrationsbeauftragen deutlich verbessern. An einem Runden Tisch wurden zwischen den zuständigen Ministerien Defizite bei der Versorgung der Kinder erkannt. Sollte es weiterhin zu Schwierigkeiten vor Ort kommen, wird sich die Integrationsbeauftrage der Fälle annehmen. Gern können Sie mir Ihr Anligen nennen und ich leite es weiter: info@guelseren.de

Immer wieder hatte ich die verschiedenen Stellen auf die besonders schwierige Situation der geflüchteten Kinder in den Unterkünften hingewiesen:

Während die Eltern und Schüler*innen und die Schulen das Homeschooling und Homeoffice mit viel Improvisation meistern müssen, da das Kultusministerium das digitale Lernen bis zu den Weihnachtsferien auf keine stabilen Füße stellen konnte, sind die geflüchteten Kindern in den Gemeinschaftsunterkünften oftmals völlig von der Schulbildung abgeschnitten.  Die Flüchtlingsunterkünfte bieten oft keine geeigneten Lernräume. Ohne WLAN, Laptops und Drucker können Kinder und Jugendliche dem Fernunterricht während der Coronapandemie nicht folgen. Die Verteilung der neuen Endgeräte hat bisher noch nicht alle Kinder erreicht und auch der Zugang zum Internet organisiert werden. Auch außerhalb der Quarantänemaßnahmen gibt es nicht genügend staatliche Unterstützung für geflüchtete Kinder und Jugendliche.

Mit Briefen, Anfragen und einem umfassenden Antrag habe ich zusammen mit der Grünen Fraktion auf ihre Situation hingewiesen.

In der Sitzung, als der Grüne Antrag besprochen wurde, hat sie die Integrationsbeauftragte der Staatsregierung dem Thema angenommen. Bei einem „Runden Tisch“ wurden unter den zuständigen Ministerien Lücken in der Versorgung der geflüchteten Kinder definiert. Die Integrationsbeauftragte hat im Gespräch mit mir versichert, dass sie daran arbeiten, die Situation in den Unterkünften zu verbessern. Geflüchtete Familien, ehrenamtliche Helfer*innen oder Schulen die weiterhin Probleme haben, soll ich direkt melden. Gern können Sie mit Ihren konkreten Anliegen an mich zur Weiterleitung an die Integrationsbeauftragte wenden.

Mein Engagement, damit die Staatsregierung die schwierige Situation der geflüchteten Kinder zur Kenntnis nimmt:

Grüner Antrag zur Verbesserung der Situation

Bildungsteilhabe ermöglichen – Zunehmende Benachteiligung von
geflüchteten Schüler*innen verhindern 

Brief ans Kultusministerium

In einem eigenen Brief, habe ich den Staatsminister Herrn Professor Piazolo bereits in den Ferien aufgefordert, als Kultusminister die bessere Unterstützung von geflüchteten Kindern gerade in der Corona-Krise zur Chefsache zu machen.

 

 

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