Zum Inhalt springen

Zukunftssichere Arbeit und Wirtschaft

Geschäftiges Treiben am Münchner Vikualienmarkt, Bot Alisa Anto/UNSPLASH

 

Starke Ideen für die Wirtschaft

Unsere Wirtschaft ist stark: dank der Schaffenskraft bayerischer Unternehmen, der Beschäftigten – alteingesessen oder zugewandert – und der Selbstständigen in Bayern.

Zusammen mit den GRÜNEN möchte ich eine starke und resiliente Wirtschaft erhalten, die allen Menschen in Bayern Wohlstand sichert. Im Freistaat wie bei mir im Süden Münchens sind viele verantwortungsvolle Unternehmen schon deutlich weiter als die Politik der Staatsregierung. Doch der Wirtschaftsstandort Bayern ist geschwächt durch den Rückstand bei sicheren erneuerbaren Energien, fehlgeleitete Infrastrukturpolitik, überbordende Bürokratie und den Nachholbedarf bei der Digitalisierung.

Wir müssen unsere Unternehmen vor Energieknappheit, explodierenden Kosten sowie Arbeits- und Fachkräftemangel schützen. Damit Bayern für die Zukunft gewappnet ist, muss der Freistaat den Wandel innovativ und mutig gestalten. Wir GRÜNE möchten zukunftsorientierte und planbare Rahmenbedingungen schaffen, damit unsere bayerische Wirtschaft ihr Potenzial voll entfalten kann. Damit reduzieren wir auch Abhängigkeiten und Gefahren durch Produkte, Rohstoffe oder Dienstleistungen aus autoritären Staaten.

Mehr Informationen gibt es im Regierungsprogramm für die Landtagswahl 2023 von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Bayern.

Vielfalt als Standortfaktor

Der Bedarf an Fach- und Arbeitskräften ist enorm und betrifft nahezu alle Branchen, auch hier im Süden Münchens. Unsere Wirtschaft und der gesellschaftliche Wandel leiden überall darunter, dass Personal fehlt, um unsere Kinder zu unterrichten, den steigenden Bedarf in der Pflege zu decken oder Windkrafträder zu bauen.

Um diese Herausforderungen zu meistern, müssen jedes Jahr rund 400.000 zusätzliche Arbeitskräfte aus dem Ausland langfristig von Arbeit und Ausbildung in Deutschland überzeugt werden. Deshalb war es wichtig, dass die GRÜNEN im Bund durch eine Weiterentwicklung des Fachkräfteeinwanderungsgesetzes die Weichen gestellt haben, um Deutschland als Einwanderungsland endlich attraktiver zu machen. Am 1. März 2024 traten weite Teile des Gesetzes in Kraft. Davon profitieren auch alle ganz konkret in unserer Nachbarschaft hier in München.

Das neue Gesetz setzt stärker auf berufspraktische Erfahrungen und weniger auf die formale Gleichwertigkeit zur deutschen Berufsausbildung. Ausbildungen laufen überall auf der Welt unterschiedlich ab, doch was am Ende zählt, ist die berufliche Qualifikation. Wer einen Arbeitsvertrag bekommt und Berufserfahrung nachweisen kann, darf einreisen und wird nicht durch bürokratische Anerkennungsverfahren daran gehindert. Es ist wichtig, dass dies auch die Staatsregierung in Bayern unterstützt und die Ausländerämter entsprechend anweist.

Studien zeigen, dass familiäre Verpflichtungen im Heimatland ein häufiger Grund dafür sind, dass internationale Fachkräfte wieder aus Deutschland abwandern. Damit dieser schmerzhafte Verlust für die betroffenen Unternehmen abgemildert wird, haben die GRÜNEN auch das Einwanderungsrecht familienfreundlicher reformiert. Wer für den Lebensunterhalt von Eltern oder Schwiegereltern sorgen kann, muss sich nicht länger zwischen Job hier oder Familie dort entscheiden.

Darüber hinaus wird die Ausbildungsduldung in einen Aufenthaltstitel umgewandelt. Damit verbessern wir sowohl für Auszubildende in Duldung als auch für ihre Arbeitgeber*innen die langfristigen Perspektiven: Auszubildende können sich auf dieser Basis eine Zukunft in Deutschland aufbauen. Betriebe wiederum können bei erfolgreicher Ausbildung zuverlässig mit direkt verfügbaren Fachkräften rechnen.