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Mehr Hilfe für Betroffene von Genitalverstümmelung in Bayern

Wir brauchen in Bayern zügig mehr Hilfsangebote für Betroffene. Nach allem was wir wissen, steigen die Fallzahlen stetig und der Bedarf an Beratung und Unterstützung ist hoch.

Im Jahr 2020 waren schätzungsweise 12.600 Frauen in Bayern von Genitalverstümmelung betroffen, 3.300 Mädchen wurden als gefährdet angesehen, das geht aus einer Anfrage (Anhang) von mir und meiner Kollegin Eva Lettenbauer, frauenpolitische Sprecherin der Landtags-Grünen hervor. Niedrigschwellige und flächendeckende Präventions- und Beratungsarbeit ist hier unverzichtbar und muss weiter ausgebaut werden. Wir werden genau beobachten wie sich die geförderten Projekte in diesem Bereich entwickeln. Wir Grünen haben uns für mehr Engagement der Söder-Regierung stark gemacht. Ich habe einen fraktionsübergreifenden Landtags-Beschluss angestoßen. Jetzt gibt es  eine modellhafte Projektförderung für Betroffene und ihren Familien. Sie startet Mitte Februar und ich verfolge die Implementierung.

„Die Söder-Regierung muss jetzt ihr Versprechen einhalten und dem Landtag kontinuierlich zu diesem wichtigen Thema Bericht erstatten“, fordern meine Kollegin Eva Lettenbauer und ich. „Wir Grüne setzen uns weiter dafür ein, dass es für Fälle weiblicher Genitalverstümmelung all die Hilfsangebote gibt, die benötigt werden. Die Frauen und Mädchen sind nicht allein!“

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