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Hinweise des Robert-Koch-Instituts befolgen: Hotspots in Flüchtlingsunterkünften stoppen

In einem offenen Brief fordere ich zeitgleich mit meinen Kolleg*innen der Grünen Fraktion die Bezirksregierunen auf, die Unterbringungskapazitäten auszuweiten.

Das Robert-Koch-Institut hat in Asylunterkünften ein überdurchschnittlich erhöhtes Infektionsrisiko festgestellt. Sie führen dies auf die dichte Belegungssituation zurück. Die Wissenschaftler*innen des RKI vergleichen die Situation in Gemeinschaftseinrichtungen mit Seniorenheimen, die schnell zu Hotspots werden können.

Außerdem wird kritisiert, dass meistens gleich die ganze Unterkunft unter Quarantäne gesetzt werden muss, wenn ein Flüchtling positiv getestet wurde. Unabhängig davon, ob es überhaupt Kontaktpersonen in der Unterkunft gab.

Es bedarfs einer Lösung in den Unterkünften, die verhindert, dass immer die gesamte Aufnahmeeinrichtung oder Gemeinschaftsunterkunft unter Quarantäne gestellt werden muss. Da eine Ausweitung der Unterbringungskapazität aufgrund des angespannten Mietmarkts in Bayern schwierig ist, sollen Geflüchtete auch Hotels und Pensionen in der Nähe der Unterkünfte untergebraucht werden.So können vor allem Risikogruppen besser geschützt und die Belegungsdichte entzerrt werden.

Offener Brief:
Unterbringungskapazitäten in den Unterkünften ausweiten

Außerdem habe ich zusammen mit der Grünen Fraktion einen Antrag eingereicht, damit auch im Landtag die Situation in den Unterkünften diskutiert wird. Der Verfassungausschuss wird sich in einer der nächsten Sitzungen damit beschäftigen.

Wenn Sie vor Ort in den Unterkünften arbeiten oder sich engagieren – der Bayerischer Flüchtlingsrat sammelt gerade gute und schlechte Beispiele, wie die Unterbringung in den Unterkünften geregelt wird. Geben Sie gern Ihre Erfahrungen an den Bayerischen Flüchtlingsrat weiter unter kontakt@fluechtlingsratbayern.de

 

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