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Wohnen: Wohnraum mit Augenmaß

An der Baierbrunner Straße 32 in Obersendling sollen große Wohnblöcke mit zwei Kitas entstehen – für rund 3.500 Menschen. Der BA19 hat den Vorbescheidsantrag jedoch abgelehnt. Zu massiv, zu viel Versiegelung, zu wenig Aufenthaltsqualität: Vor allem die geplante Fällung von 84 Bäumen und der Mangel an Grün-, Spiel- und Gemeinschaftsflächen wurden deutlich kritisiert.

„Das Hauptproblem ist die überzogene Versiegelung des Grundstücks“, betont Alexander Aichwalder, Vorsitzender des UA Bau & Planung (Grüne). Man könne ein überdimensioniertes Gewerbebauwerk nicht einfach in Wohnen umwandeln, ohne Infrastruktur, Mobilität oder Natur mitzudenken. Besonders in Obersendling und Solln geht es darum, im Bebauungsplan Freiflächen zu sichern und die Natur mitzudenken. Sollte der Investor keine tragfähigen Lösungen vorlegen, fordert der BA ein vollständiges Bebauungsplanverfahren.

Ich werde die Planungen aufmerksam weiterverfolgen – vor allem dort, wo neue Wohngebäude entstehen und gleichzeitig Freiräume und Bäume auf dem Spiel stehen.
https://www.tz.de/muenchen/stadt/hallo-muenchen/muenchen-obersendling-kitas-wohnungen-wohnanlage-plaene-gruende-problem-mobilitaet-antrag-93999137.html