Vorstellung der IFO Studie „Menschen mit Migrationshintergrund und Geflüchtete in Bayern und ihre Bedeutung für den bayerischen Arbeitsmarkt“ im Bayerischen Landtag:
Unter allen in Bayern lebenden Ausländer*innen sind 3 von 4 (77 Prozent) im erwerbsfähigen Alter. Unter den Deutschen in Bayern sind nur 61,7 Prozent im erwerbsfähigen Alter. Das heißt: Menschen mit Flucht- und Zuwanderungsgeschichte stützen den Bayerischen Arbeitsmarkt entscheidend. Bayern ist vielfältig und das ist gut so. Menschen mit Migrationshintergrund schreiben die Erfolgsgeschichte Bayerns entscheidend mit und wir Grüne wollen das Potenzial weiter nutzen.
Dafür müssen wir die richtigen politischen Rahmenbedingungen setzen:
Deshalb habe ich zusammen mit den Landtagsgrünen eine Studie in Auftrag gegeben, die das notwendige Zahlenmaterial zur Analyse der demographischen Entwicklung, der Lage am Arbeitsmarkt und der Migrationsbewegungen liefert.
Auf einer Pressekonferenz habe ich heute die Studie „Menschen mit Migrationshintergrund und Geflüchtete in Bayern und ihre Bedeutung für den bayerischen Arbeitsmarkt“ mit vorgestellt. Herr Prof. Panu Poutvaara vom ifo-Institut, Mitverfasser der Studie hat die Studie erläutert.
Hier geht es zu seiner Präsentation.
Menschen mit Flucht- und Zuwanderungsgeschichte stützen den Bayerischen Arbeitsmarkts und leisten einen wichtigen Beitrag zur Abmilderung der negativen Folgen des demographischen Wandels. Unter allen in Bayern lebenden Ausländer*innen sind 3 von 4 (77 Prozent) im erwerbsfähigen Alter. Unter den Deutschen in Bayern sind nur 61,7 Prozent im erwerbsfähigen Alter. Die ausländische Bevölkerung in Bayern ist also im Durchschnitt wesentlich jünger als die Deutsche.
Als integrationspolitische Sprecherin habe ich die grünen Forderungen für eine moderne Migrationspolitik vorgestellt denn: „Die aktuellen Probleme Bayerns sind mit den Händen greifbar. Viele unbesetzte Stellen, bürokratische Hürden, ideologiebehaftete Vorgaben aus dem Ministerium – wir Grüne packen hier an.“