Die Ampel-Regierung hat das Einwanderungsrecht reformiert. Jetzt gibt es auch für die Unternehmen und Betriebe in meinem Stimmkreis eine Perspektive zur Gewinnung von den dringend benötigten Arbeits- und Fachkräften. Denn nur mit einer modernen Einwanderungspolitik gelingt es, die Sozialsysteme abzusichern und den Wirtschaftsstandort auch hier bei uns in Bayern zu stärken.
Zum neu beschlossenen Einwanderungsgesetz und zur Verordnung geht es hier.
„Ohne Installateur keine neuen Solaranlagen, ohne Busfahrerin keine nachhaltige Mobilität und ohne Erzieher keine Bildung für unsere Jüngsten. Deutschland braucht kluge Köpfe und fleißige Hände, um die klimaneutrale Transformation gut zu bewältigen.“
Arbeits- und Fachkräftemangel als Herausforderung bekämpfen
Schon heute gilt: Der akute Mangel an Fach- und Arbeitskräften ist eine der größten Herausforderungen für die lokale Wirtschaft auch in Bayern. Besonders die kleinen und mittleren Betriebe auch hier bei uns in München und in meinem Stimmkreis Giesing spüren diese Herausforderung und haben immer größere Schwierigkeiten, Personal zu finden und ihre Ausbildungsplätze zu besetzen. Der Bedarf an Fach- und Arbeitskräften ist mittlerweile so hoch, dass sich jedes Jahr 400.000 Menschen aus dem Ausland für ein Leben und Arbeiten in Deutschland entscheiden müssten.
Modernes Gesetz an stelle von Bürokratie
Oft scheitert das Anwerben ausländischer Arbeitskräfte nicht am Willen der Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber, sondern häufig an bürokratischen Hürden. Das weiß ich aus zahlreichen Gesprächen mit den Unternehmen hier im Stimmkreis von der Bäckerei Neulinger in Sendling bis zur Gärtnerei Berchtenbreiter in Fasanengarten.
Neues Fachkräfteeinwanderungsgesetz
Mit dem neuen Fachkräfteeinwanderungsgesetz setze die Ampel nun den schleppenden Verfahren und langen Wartezeiten etwas entgegen. Mit der Reform des Gesetzes senkt die Regierung die bürokratischen Hürden bei der Arbeitskräfteeinwanderung deutlich und ermöglicht eine einfachere sowie schnellere Anerkennung ausländischer Abschlüsse. Gerade die Handwerksbetriebe und mittelständischen Unternehmen auch hier bei uns im Viertel werden von dieser Neuregelung profitieren.
Chancen-Karte mit Punktesystem als Schlüssel
Zur Reform gehört auch eine neue Chancen-Karte, die auf einem leicht verständlichen Punktesystem basiert. Damit setzt die Ampel ein Zeichen in Richtung Welt: Mit einer Mindestanzahl an Punkten dürfen Menschen aus dem Ausland zur Arbeitsplatzsuche nach Deutschland kommen. Dies hat sich bereits in Einwanderungsländern wie Kanada oder Neuseeland bewährt.
Willkommenskultur als Tür nach Deutschland
Um Bayern für ausländische Arbeitskräfte noch attraktiver zu machen, brauche es außerdem eine echte Willkommenskultur. Dazu gehören Integrationskurse für alle, gut ausgestattete Migrationsberatungsstellen, gesellschaftliche und demokratische Teilhabe und ein konsequentes Vorgehen gegen Rassismus. Außerdem wollen die Grünen zukünftig die Einwanderung mit Familie erleichtern, denn niemand solle vor die Wahl „Job oder Familie“ gestellt werden. So ermöglicht man den Menschen, dass Deutschland für sie ein neues Zuhause wird, bei dem sie gern langfristig bleiben.
Wie sind Ihre Erfahrungen mit dem neuen Gesetz? Wie läuft die Umsetzung in Bayern? Schreiben Sie mir gern Ihre Erfahrungen an info@guelseren.de
Mitte Mai werde ich zu dem neuen Gesetz einen fachlichen Austausch organisieren. Gern schicke ich Ihnen eine Einladung, wenn Sie mir Ihr Interesse melden Info@guelseren.de