Das Leid in der Türkei und Syrien ist unvorstellbar – mehr als 40.000 Menschen wurden als Tote gemeldet aber die Schätzungen liegen weitaus höher. Angehörige, Freunde und ganze Städte einfach aus dem Leben gerissen. Und die Angst vor Nachbeben kommt noch dazu – denn die Erde bebt dort immer weiter und behindert den Aufbau von Schutzunterkünften und den Wideraufbau. Ich habe in München der Alevitischen Gemeinde stellvertretend für die Erdbebenopfer mein Beileid ausgesprochen. Wie geholfen werden kann und wie man Betroffen in Bayern aufnehmen kann, steht weiter unten auf dieser Seite.
Solidarität mit den Erdbebenopfern
Zusammen mit meinen grünen Kolleg*innen, der Fraktionsvorsitzenden Katharina Schulze, der religionspolitischen Sprecherin Gabriele Triebel und dem Stimmkreisabgeordneten Benjamin Adjei habe ich der alevitischen Gemeinde München Münih Alevi Toplumu mein Beileid ausgesprochen und unsere Solidarität bekundet.
In einer großartigen Aktion hat die Gemeinde bereits zwei Lkws mit Sachspenden gesammelt und die Türkei geschickt. Außerdem wurden mit Geldspenden Container für Familien als Erstunterbringung errichtet.
Hilfe für die Erdbebenopfer
Wenn Sie auch helfen wollen, dann informieren Sie sich gern bei dem Insta-Account der Alevitischen Gemeinde. Dort steht welchen Sachspenden gebraucht werden bzw. gibt es auch in den Stadtteilen Sachspendensammelaktionen wie z.B. bei Fußballvereinen oder Gemeindehäusern. Gern kann auch Geld an diese Adresse gespendet werden, während Spenden an staatliche Organisationen wie z.B. dem türkischen Halbmond nicht zu empfehlen sind.
Alevitische Gemeinde Deutschland K.d.ö.R
Spendenkonto der AABF:
Empfänger: Alevitische Gemeinde Deutschland K.d.ö.R.
IBAN: DE46 3806 0186 6401 4060 32
BIC: GENODED1BRS
Volksbank Köln Bonn
Verwendungszweck: Spende Erdbeben Türkei 2023 /Name/Adresse
Aufnahme von Erdbebenopfern
Wer gern Freunde oder Verwandte zu sich nach Deutschland holen möchte, der kann über das Auswärtige Amt die Voraussetzungen klären. Die Kolleg*innen im Bund haben sich für eine unbürokratische Einreise eingesetzt. Das Auswärtige Amt ist dafür zuständig und hat alle Infos hier gebündelt.
In Bayern sind die Ausländerbehörden vom Innenministerium beauftragt worden, die Bürger*innen bei Detailfragen zu unterstützen. So geht aus meiner Anfrage ans Innenministerium hervor. Darin lautet es:
“Anträge und insbesondere Verpflichtungserklärungen türkischer Staatsangehöriger, die in Zusammenhang mit der aktuellen Notlage stehen, priorisiert zu bearbeiten und – soweit möglich und erforderlich – von der Möglichkeit von Vorabzustimmungen Gebrauch zu machen.“