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Mein Kontrollbesuch in der Funkkaserne: Stand der Renovierungsmaßnahmen

Mein erster Eindruck bei meinem Kontrollbesuch in der Funkkaserne in München war: „Es sieht alles viel sauberer aus und hier bewegt sich endlich was.“  Nachdem ich die menschenunwürdigen Zustände in der Kaserne vor einem Monat stark kritisiert hatte und die Mängel mit Hilfe der Presse öffentlich wurden, gab es in der sogenannten Anker-Dependance am Frankfurter Ring einen Aufnahmestopp und dringende Renovierungsmaßnahmen wurden durchgeführt. Die zum Teil verschimmelten Bäder sind jetzt fast alle renoviert, die Wände wurden ausgebessert und der Wasserschaden im Ärztezimmer behoben. Sogar das Fernsehzimmer hat eine gemütliche Couch bekommen und auch kleine Gesten – bessere Ausschilderung, Wasserkocher für die Mütter mit kleinen Kindern und eine geplante Renovierung der Aufenthaltsräume – sind bezeichnend für die Verbesserung der Lage in der Dependance. Der Spielplatz wird noch im Mai im Rahmen eines Social-Days überarbeitet und mit Sand für die Sandkiste versorgt. Ich hoffe, dass dieses unbürokratische schnelle Handeln bei Verbesserung der Unterbringungssituation anhält und sich auch auf die anderen Bereiche überträgt. So wünschen sich die Geflüchteten schon lange, dass sie sich Mahlzeiten auch mal selbständig zubereiten können oder vor allem die Frauen ihre Zimmer abschließen können. Dafür werde ich mich weiter einsetzen.

https://www.facebook.com/GuelserenDemirel/videos/2320731878139236/

Mehr Informationen über die Einrichtung von Ankerzentren in Bayern und die grüne Kritik daran gibt es in diesem Beitrag vom BR-Fernsehen vom 25.4.2019.

 

 

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